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Wochenbett

Milchstau und Mastitis

Der Artikel erklärt die Unterschiede zwischen Brustdrüsenschwellung und Mastitis während des Stillens. Er beschreibt die physiologischen Ursachen, typische Symptome und wann eine ärztliche Konsultation notwendig ist. Zudem werden Warnsignale genannt und praktische Tipps gegeben, wie durch effektives Entleeren der Brust Entzündungen reduziert und Komplikationen vermieden werden können.
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Milchstau und Mastitis

Der Artikel erklärt die Unterschiede zwischen Brustdrüsenschwellung und Mastitis während des Stillens. Er beschreibt die physiologischen Ursachen, typische Symptome und wann eine ärztliche Konsultation notwendig ist. Zudem werden Warnsignale genannt und praktische Tipps gegeben, wie durch effektives Entleeren der Brust Entzündungen reduziert und Komplikationen vermieden werden können.

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Brustdrüsenschwellung und Mastitis (Entzündung des Brustgewebes) sind häufige Situationen während des Stillens. Auch wenn sie unangenehm oder sogar schmerzhaft sein können, gehören sie meist zu normalen physiologischen Prozessen. Sie zu erkennen, ermöglicht ein schnelles Handeln und verhindert Komplikationen.

Die physiologische Brustdrüsenschwellung zu Beginn des Stillens

Eine normale Schwellung entspricht der Brustdrüsenverstopfung, die in der Regel zwischen dem zweiten und vierten Lebenstag des Babys auftritt. Sie hängt mit dem Milcheinschuss zusammen. Die Brüste werden dann größer, manchmal warm, gespannt und empfindlich.

Dies ist eine normale Entwicklung beim Start des Stillens. Eine Schwellung kann jedoch auch später auftreten, wenn Milch in den Milchgängen stagniert. Diese Stagnation führt zu einem besonderen Phänomen: Das Wasser in der Milch verlässt die Kanäle und diffundiert in das Gewebe rund um die Brustdrüse. Diese Verschiebung verursacht die Schwellung, Wärme und ein Spannungsgefühl.

Entzündungen der Brust

Ob es sich um eine Schwellung oder eine Mastitis handelt – es geht in erster Linie um einen Entzündungsprozess.
In leichten Formen, auch wenn die Situation unangenehm ist, löst sie sich in der Regel innerhalb von zwei bis drei Tagen, sofern die Brust richtig entleert wird.

Wenn das Baby effektiv trinkt und eine gute Milchentleerung ermöglicht, wird die Brust geleert. Das Wasser, das sich im Gewebe angesammelt hat, kann dann in die Kanäle zurückkehren, sich wieder mit der Milch vermischen und vom Baby getrunken werden. In den meisten Fällen löst sich das Problem von selbst.

Symptome erkennen, die eine ärztliche Konsultation erfordern

Es kommt jedoch vor, dass sich die Schwellung zu einer ausgeprägteren Mastitis entwickelt. Der Schmerz kann lokalisierter werden, mit einer verhärteten, geröteten und empfindlichen Stelle an der Brust.
Das Hauptrisiko besteht in einer Eintrittspforte für Infektionen, insbesondere bei wunden Brustwarzen. Bakterien können dann in das Brustgewebe eindringen, was eine ärztliche Konsultation und in manchen Fällen eine Antibiotikabehandlung erforderlich macht, um schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden.

Warnsignale, die Aufmerksamkeit erfordern

Eine Konsultation wird empfohlen, wenn:

  • eine Stelle der Brust hart, rot oder schmerzhaft ist,
  • der Schmerz anhält oder sich verschlimmert,
  • allgemeine Symptome auftreten (starke Müdigkeit, Fieber, Unwohlsein)

Der Schlüssel: die Brust entleeren

Das Wichtigste ist: Die Brust muss entleert werden.
Die Brust so vollständig wie möglich zu leeren, hat oberste Priorität, sei es:

  • durch häufiges Anlegen des Babys,
  • oder, falls nötig, mithilfe einer Milchpumpe.

Eine effektive Entleerung hilft, die Entzündung zu verringern, die Schwellung zu reduzieren und eine Verschlimmerung zu einer schweren Mastitis zu verhindern.

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